Projekt Beschreibung
Island – das Land der Vulkane und des Eyjafiallajökull
Es erinnern sich womöglich noch viele Reisende an die Aschewolke in den Nachrichten des Jahres 2010. Der isländischen Vulkans mit dem unaussprechlichen Namen Eyjafjallajökull schaffte es über etliche Tage den Flugverkehr in halb Europa zu unterbrechen. Der Ausbruch begann am 20. März 2010, dauerte fünf Wochen an und war der erste Ausbruch nach 190 Jahren.
Island liegt am äußersten nordwestlichen Rand Europas und ist die größte Vulkaninsel der Welt. In Island gibt es 130 aktive und inaktive Vulkane. Weiters befinden sich circa 30 aktive Vulkansystemen verteilt auf der Insel. Der Vulkan Katla, ein Nachbar des Eyjafjallajökull ist ein Vulkan der von einem mächtigen Gletscher bedeckt ist und gilt als einer der gefährlichsten Vulkane Islands. Er befindet sich im Mýrdalsjökull-Gletscher im Süden von Island. Die letzte große Eruption war 1918, aber Vulkanologen beobachten aus guten Gründen diesen Vulkan sehr genau. Denn nach den letzten 3 Ausbrüchen des Eyjafjallajökull folgten jeweils Ausbrüche des Vulkans Katla.
Der Snæfellsjökull (isländisch für „Schneeberggletscher“) ist ein 1446 m hoher Stratovulkan am westlichen Ende der Halbinsel Snæfellsnes und liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Snaefellsbaer. Auch er ist wie viele andere in Island sowohl Vulkan als auch Gletscher. Im Jahr 1864 erlangte der Snaefellsjökull weltweiten Ruhm – nicht einem Ausbruch hat er diesen Ruhm zu verdanken, sondern dem Schriftsteller Jules Verne, der ihn in seinem Romanklassiker als Einstiegspunkt für „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“ wählte. Der Snaefellsjökull ist die einzige Eiskappe Islands, die von Reykjavík aus zu sehen ist.
Nicht umsonst wird Island als das Land aus Feuer und Eis bezeichnet, denn nirgendwo sonst sind die Kontraste aus arktischer Kälte und der Hitze aus dem inneren der Erde so spürbar.